25.01.1995 / Hamburg / Bundeswehr
1997 wird bekannt, dass Manfred Roeder, einer der bekanntesten Rechtsterroristen Deutschlands, zwei Jahre zuvor einen Vortrag über die „Re-Germanisierung“ Kaliningrads an der Hamburger Führungsakademie der Bundeswehr gehalten hatte. Die Bundeswehr hatte ihn als Referenten für eine Offiziersweiterbildung eingeladen. Außerdem wird bekannt, dass das Deutsch-Russische Gemeinschaftswerk – eine von Roeder gegründete Tarnorganisation zur Umsetzung seiner revisionistischen Pläne rund um Kaliningrad – Spenden vom Verteidigungsministerium, in Form von ausrangierten Materialien aus den Beständen der Bundeswehr, erhalten hatte. Darunter ein Lastwagen und zwei Jeeps.