12.04.2022 / Leipzig / Polizei
Das Landeskriminalamt Dresden führt Durchsuchungen der Wohn- und Diensträume von 23 Angehörigen des „Mobilen Einsatzkommandos“ (MEK) Leipzig und einer Polizeiärztin durch. Ihnen wird vorgeworfen, im Rahmen eines verbotenen Aufnahmerituals Munition entwendet und eine Körperverletzung begangen zu haben. Hierbei wurde mit einer Übungswaffe auf die Anwärter:innen geschossen. Der entsprechende Vorfall soll sich schon im Dezember 2020 ereignet haben. Derartige Rituale und die Verschleppung ihrer Aufdeckung sind Symptome des in den Sicherheitsinstitutionen gängigen Corpsgeistes.