05.02.2007 / Dessau / Polizei
Dessaus Polizei-Vize Hans-Christoph Glombitza äußert in einem Gespräch mit Beamten des Staatsschutzes, dass man beim Kampf gegen Rechtsextremismus nicht so eifrig sein müsse und nicht alles sehen müsse. Er unterstreicht dies noch indem er anzeigt, wie man einen Bericht auch ganz langsam schreiben kann. Die Staatsschützer melden diese Entgleisungen. Eine interne Untersuchung wird eingeleitet.
Die kommt zu dem Schluss, „Die Zitate stimmen überwiegend, Glombitza steht auch dazu. Sie seien aber aus dem Zusammenhang gerissen.“ Damit ist Glombitza aus Sicht der Ermittler:innen entlastet.
Die drei Staatsschützer arbeiten nicht mehr in der Abteilung zum Kampf gegen Rechtsextremismus. Sie wurden versetzt, aus dem Dienst gedrängt oder gingen freiwillig.