Wir machen weiter!
Bald werden wir unsere Recherche zu Nazis in den Sicherheitsbehörden aktualisieren.
Bis dahin könnt ihr uns auf unserem neuen Instagram Account folgen!
https://www.instagram.com/entnazifizierungjetzt
Die Bundesrepublik hat die Entnazifizierung verpasst – und jetzt?
In den vergangenen Jahren haben wir annähernd 900 Skandale mit Nazis und Rassist:innen in den deutschen „Sicherheitsbehörden“ gesammelt und auf diesen Seiten veröffentlicht und geordnet. Heute können wir sagen: Das Problem ist massiv, flächendeckend und betrifft Polizei, Justiz, Geheimdienste und Bundeswehr in bedrohlichem Ausmaß.
Wir wollen nun unsere Erkenntnisse in die antifaschistische Bewegung und auf die Straße bringen. Denn wir beobachten, dass sich die gleichen Muster immer wieder wiederholen. Es ist Zeit gemeinsam mit anderen, eine Veränderung dieser fatalen Zustände zu erkämpfen.
Es gibt keine Einzeltäter oder Einzelfälle, sondern Netzwerke. Rassismus und Faschismus in den „Sicherheitsbehörden“ haben historische und strukturelle Ursachen.
Diese Zustände sind kein Spiegelbild der Gesamtgesellschaft, sondern Ausdruck von Copculture, autoritären Männlichkeitsbildern, eingebranntem Rassismus und Antifeminismus.
Politische Verantwortliche zeigen keinen Willen, diese Probleme zu lösen, sondern übertreffen sich immer wieder, die skandalösen Vorfälle zu verharmlosen und zu vertuschen. Die Justiz zeigt sich unfähig, diese Missstände aufzuarbeiten oder der Verharmlosung rechten Terrors entgegenzutreten. Vielmehr ist sie Teil des Problems und nicht der Lösung.
Wir sitzen auf einem Pulverfass! Einige Nazis in den „Sicherheitsbehörden“ planen den faschistischen Aufstand. Sie sind besonders gefährlich, weil sie leichten Zugang zu personenbezogenen Daten und zu Waffen haben, deren Gebrauch sie geübt haben. Wir sind sicher, von ihnen wurde bisher nur ein Bruchteil enttarnt.
Mit unserer Broschüre “Fündfünfzigtausend Schuss” haben wir einen Abschnitt unserer Kampagne abgeschlossen. Ein neuer beginnt. Wir wollen unsere Erkenntnisse in die antifaschistische Bewegung einbringen. Dazu zählen wir Vorträge, Workshops und Artikel, aber auch Arbeit in Bündnissen und Beteiligung an Aktionen und Demonstrationen.
Auf dieser Homepage haben wir unsere Rechercheergebnisse mit euch geteilt. Sie wird uns auch weiterhin begleiten, auch wenn wir sie nicht mehr kontinuierlich durch neue Skandale aktualisieren werden.