Die Bundesanwaltschaft klagt den ehemaligen Oberleutnant der Bundeswehr Franco Hans Albrecht u.a. wegen geplanter Anschläge auf Politiker:innen und Menschenrechtsaktivist:innen, sowie Sprengstoffanschläge auf jüdische Denkmäler und Antifas an. Er war Teil des Hannibal – Netzwerkes.

Albrecht versucht den Prozess als Bühne zu nutzen und sich als Idealist und als harmlos darzustellen. Das gelingt ihm im Laufe des Prozesses immer weniger. Siehe dazu die Prozessberichte bei NSU – Watch Hessen.

Am 12.02.2022 kommt Franco Albrecht erneut in Haft. Es besteht Verdunklungs- und Fluchtgefahr. Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung werden 23 Abzeichen und Anstecknadeln mit Hakenkreuz, teilweise NSDAP-Orden. 21 Mobiltelefone, 50 ungenutzte Prepaid-Karten, 7 Hiebwaffen, u.a. Macheten gefunden.

https://taz.de/Das-krude-Weltbild-des-Franco-A/!5833641/

https://twitter.com/seberb/status/1496838683013615626

Am 20.05.2022 zieht der Journalist Danijel Majic Bilanz: https://www.hessenschau.de/gesellschaft/terrorvorwurf-gegen-bundeswehroffizier-franco-a—prozess-ohne-ende,francoa-prozess-ein-jahr-100.html

15.07.2022, Frankfurt am Main – Der Rechtsterrorist Franco Albrecht wird zu 5 1/2 Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sieht es als erwiesen, dass er eine schwere Terrortat geplant hatte. Albrecht war Teil des Hannibal-Netzwerkes. Die Richter bescheinigte ihm eine „verfestigte, rechtsextremistische, völkisch-nationalistische und rassistische Gesinnung“.

https://www.sueddeutsche.de/politik/franco-a-urteil-begruendung-1.5622060