03.03.2023 / Fürstenfeldbruck / Bundeswehr
Der Oberstleutnant der Reserve der Bundeswehr Joachim M. wird im Dezember 2022 entlassen. Er war zuletzt als Dozent an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck tätig und hatte sich dort in Seminaren “ehrverletzend” geäußert. So soll er bei einem Seminar die Lehrgangsteilnehmer gefragt haben, ob “hier Schwule” dabei seien und ob einer der anwesenden Offiziersanwärter ein “schwules Kommunistenschwein” sei. Tage später habe der Soldat einen schwarzen Offiziersanwärter rassistisch beleidigt.
Es gab ebenfalls Hinweise, dass Joachim M. Verbindungen zu einer Reichsbürgergruppierung habe. Ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde jedoch eingestelt. Er soll gemeinsam mit anderen versucht haben eine Söldnerarmee im Jemen https://entnazifizierungjetzt.de/20-10-2021-muenchen-bundeswehr/ aufzustellen. Außerdem war er für das rechte Sicherheitsunternehmen Asgaard (https://entnazifizierungjetzt.de/die-nazi-verstrickungen-der-asgaard-german-security-group-und-ihrer-netzwerke/) als leitender Mitarbeiter tätig. Auch hierzu wurden die Ermittlungen eingestellt.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/bundeswehr-dozent-101.html