02.08.2022 / Frankfurt am Main / Polizei
In einem Hotel wird ein 23-jähriger Somalier Amin F. von der Polizei mit 6 Schüssen getötet, ein Schuss trifft seinen Kopf. Die Polizisten wurden gerufen, weil der Mann zwei Prostituierte mit einer Schusswaffe bedroht haben soll. Die Polizisten brechen die Tür auf und lassen einen Hund auf den Mann los, obwohl sich zu diesem Zeitpunkt nur er im Zimmer befindet – eine massive Fehleinschätzung der Polizei, die nach Einschätzung von Experten Gegenwehr provoziert. Der 23-Jährige wehrt sich daraufhin mit einem Messer. Es folgen die Todesschüsse. Gegen einen Beamten wird wegen Totschlages ermittelt. Bei der Durchsuchung des Zimmers werden zwei Pistolen-Imitate gefunden, ein Feuerzeug und ein Spielzeug.
Die eingesetzten Beamten gehören zum neuen SEK -Sondereinsatzkomando – Frankfurt Süd. Dieses wurde eingesetzt, nachdem das Frankfurter SEK wegen rechtsradikaler Umtriebe aufgelößt werden musste.
https://polizeischuesse.cilip.de/fall/cilip-2022-3
https://www.fr.de/frankfurt/totschlag-verdacht-gegen-polizisten-in-frankfurt-91726297.html
Im Oktober 2022 will der Bruder Anklage erheben. Er glaubt nicht daran, dass es Notwehr war, wie der Schütze behauptet. Unterstützt wird er dabei vom Verein: „Somali Community Service“.