Broschüre
Seit dem 8. Mai 2020 hat unsere Kampagne EntnazifizierungJetzt bereits über 850 Skandale mit Nazis und Rassist*innen in den deutschen „Sicherheitsbehörden“ gesammelt. Wie groß das Ausmaß ist, wollen wir mit der Veröffentlichung unserer Broschüre „Fünfundfünfzigtausend Schuss“ aufzeigen und anklagen.
Unsere Ergebnisse zeigen, dass es sich nicht nur um „Einzelfälle“ handelt: Nazis und Rassist*innen in Polizei, Bundeswehr, Verfassungsschutz, Bundesnachrichtendienst und Justiz bilden Netzwerke und nutzen diese Strukturen zur Unterwanderung unserer Gesellschaft. Das Problem ist deutlich größer als von öffentlicher Seite immer behauptet wird. In regelmäßigen Abständen wurden in den letzten Jahren Gruppen enttarnt, die einen Umsturz planten. Ihre Mitglieder waren u.a. Polizisten, Soldaten oder Richter, wie zuletzt im Reichsbürgernetzwerk. Wir sitzen auf einem Pulverfass.
Die Skandale reichen von rechter Propaganda, rassistischen Chatgruppen, Datenabfragen oder Geheimnisverrat bis hin zu illegalem Waffenbesitz, Körperverletzung und Mord in Gewahrsam. „Es geht bundesweit eine reale Bedrohung von Nazis, Rassist*innen und rechten Netzwerken in den „Sicherheitsbehörden“ aus. Die vielen Fälle, die wir beobachten und analysieren konnten, hatten dennoch so gut wie keine ernsthaften Konsequenzen zur Folge.
55.000 – diese Zahl ist für uns deshalb auch eine symbolische. Sie steht für die Gefahr, die von den Nazis, Rassist*innen und rechten Netzwerken in Polizei, Bundeswehr, VS oder Justiz ausgeht. Denn diese Munition war dazu gedacht, einen faschistischen Putsch durchzusetzen und Menschen zu töten.
Ein gedrucktes Exemplar könnt ihr unter info@entnazifizierungjetzt.de bestellen.