2019 / Münster / Bundeswehr
04.03.2019
Bei einem „geselligen Beisammensein“ der Stabs- und Fernmeldekompanie zeigt ein Soldat den „Hitlergruß“.
30.07.2019
Ein Soldat wird gemeldet, weil er im Dienst den „Hitlergruß“ macht und offen Lieder aus dem Nationalsozialismus singt. Zudem hört er rechte Bands, in deren Texten die Shoa verherrlicht wird. Mehrfach werden seine offen rassistischen Aussagen gemeldet. Eingreifen der Vorgesetzten erst nach Sammlung derartiger Vorfälle.
23.08.2019
Ein Soldat meldet, dass er von einem Kameraden mehrfach rassistisch beleidigt wurde. Unter anderem wurde ihm geraten, in eine Flüchtlingsunterkunft umzuziehen.
29.08.2019
Im Rahmen einer „Feier“ spielt einer der Soldaten Musik rechter Interpret:innen und sagt einem schwarzen Kameraden entsprechend „Nimm es nicht persönlich, geht nicht gegen dich“. Der Vorfall geschah im Januar 2019. Nur, um seine Kameraden zu schützen, meldet der Betroffene den Vorfall nicht. Es werden „keine Beweise“ festgestellt.
06.11.2019
Ein Lehrgangsteilnehmer wird mit einem Disziplinarverfahren bestraft, da er im Hörsaal mehrfach mit „ausländerfeindliche[n], fremdenfeindliche[n] und antisemitische[n] Aussagen“ aufgefallen war.