1994 / Hannover / Bundeswehr
Schon als Generalmajor der Bundeswehr kritisierte Gerd Schultze-Rhonhof 1994/95 öffentlich die „Soldaten sind Mörder“-Urteile des Bundesverfassungsgerichts. Dafür wurde er zwar vom Deutschen Bundeswehrverband und vom Bundesverteidigungsministerium auf die Zurückhaltungspflicht verwiesen, gleichzeitig aber auch seine Motivation anerkannt. Als er zwei Jahre später auf eigenen Wunsch mit 57 Jahren in den Ruhestand ging, betätigte er sich als geschichtsrevisionistischer Autor, Publizist und Referent. So trat er häufig vor Burschenschaften an Universitäten auf.
Sein Ziel bestünde darin, dazu beizutragen, die Geschichtslehre für Schüler:innen, Student:innen und Lehrer:innen von unten her neuzugestalten. Zwischen 2003 und 2008 verfasste er mehrere geschichtsrevisionistische Bücher.
2012 erhielt er den Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen.