19.01.2022 / Dresden / Polizei
Ein Geflüchteter aus Guinea wird regelmäßig auf seinem Weg zur Ausbildung am Chemnitzer Hauptbahnhof von Polizist:innen kontrolliert – selbst nachdem sie sich gegenseitig schon kennen. Bei einer dieser regelmäßigen Kontrollen verweigert er die Herausgabe seines Ausweises und will sich auch nicht kontrollieren lassen, woraufhin die Beamt:innen ihn brutal zu Boden bringen, fesseln und unter Zwang durchsuchen. Er verliert dabei das Bewusstsein und muss sich später in einem Krankenhaus behandeln lassen.
Der Mann klagt daraufhin gegen die Bundespolizei vor dem Verwaltungsgericht Dresden wegen Racial Profiling und bekommt Recht.
Im April 2022 ist das Urteil endgültig rechtskräftig und damit beispielhaft!
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1160580.racial-profiling-afrikaner-rechtswidrig-kontrolliert.html