18.12.2017 / Sachsen / Polizei
Der neue Panzerwagen des SEK “Survivor R” hat eine Logo-Bestickung auf den Sitzen, die stark an die Ästhetik des Nationalsozialismus erinnert. Es werden Zweige, stilisierte Adlerschwingen und eine Frakturschriftart verwendet.
Das Innenministerium streitet zunächst ab, damit etwas zu tun zu haben und behauptet, der Hersteller Rheinmetall habe die Fahrzeuge einfach so ausgeliefert. Dann jedoch wird eingeräumt, dass das Landeskriminalamt seinerzeit Rheinmetall mit der Bestickung der Sitze beauftragt und gleich noch eine entsprechende Vorlage nachgeschoben hatte.
Von Einsicht seitens des Innenministeriums oder Landeskriminalamts keine Spur: “Da hat sich 26 Jahre lang keiner dran gestört”, so LKA-Sprecher Tom Bernhardt.
https://www.spiegel.de/panorama/polizei-sachsen-die-debatte-um-den-panzer-survivor-r-a-1183888.html